Auch wenn die Weitergabe von Passorten grundsätzlich VERBOTEN ist, gibt es Situationen, in denen Sie ein Passwort weitergeben müssen, zum Beispiel wenn Sie mit Kunden in Projekten zusammenarbeiten und der Kunde Zugang zu einer Collaboration-Plattform benötigt. Oder Sie richten einen Server für einen Kunden ein und dieser benötigt für den Zugang ein Passwort. Eine solche Passwortübermittlung muss natürlich möglichst sicher UND einfach sein.

Das Passwort per Mail zu schicken ist zwar einfach, aber nicht sicher und damit nicht zielführend, da die Mail einer offenen Postkarte gleicht, die jeder lesen kann.

Diese Nachricht wird sich in 10 Sekunden selbst zerstören!“

In vielen Agenten und Action-Serien wie "Kobra, übernehmen Sie!" oder „Mission Impossible„ erhält der Protagonist seinen Auftrag mittels einer sich selbst zerstörenden Nachricht. Praktischerweise gibt es Services im Netz, die ähnlich funktionieren und die Sie nutzen können, um Passwörter sicher zu verschicken.

Das Funktionsprinzip:

Sie rufen die URL des Webdienstes auf.
Sie erstellen eine Nachricht mit dem Passwort.
Mit einem Klick auf den Button „Generate URL“ oder „Nachricht erstellen“ wird eine URL generiert. Kopieren Sie die URL und
schicken Sie diese an den Empfänger der Information.
Der Empfänger klickt den Link an, gelangt so zu der Nachricht und kann das Passwort lesen. Die Nachricht wird nach dem Öffnen automatisch gelöscht.

Ist das denn sicher?

Ja und Nein. Technisch gesehen: Ja https://pablohoffman.com/how-privnote-really-works

Und trotzdem: Nein, denn die Mail können noch immer abgefangen und gelesen werden. Aber: Der Empfänger bekommt mit, wenn jemand vor ihm den Link geöffnet und die Nachricht gelesen hat: „Die Nachricht mit der ID XYZ wurde gelesen und zerstört“.

Natürlich muss in diesem Fall das Passwort umgehen geändert und erneut verschickt werden.

Das System ist sehr einfach und benutzerfreundlich.

Das Passwort (bzw. der Link zum Passwort) kann ganz normal per Mail geschickt und dann im Browser kopiert werden. Ohne irgendwelche zusätzlichen Vorkehrungen oder Voraussetzungen.

Weniger ist mehr!

Wenn Sie diesen Service verwenden, achten Sie darauf, nur EINE Informationen zu versenden: Soll ein Zugangsname, ein Passwort und eine URL übermittelt werden, schicken Sie DREI getrennte Nachrichten, statt alle Informationen in einer Nachricht zusammenzufassen.

Wichtig zu wissen!

Es versteht sich von selbst, dass nur Informationen verschickt werden sollten, die bei Bedarf schnell geändert werden können, wenn sie in falsche Hände geraten, wie z.B. Passwörter. Für andere vertrauliche Informationen (z. B. Dokumente) sind diese Systeme ungeeignet, da sie wie E-Mail keine ausreichende Sicherheit bieten und der Empfänger nur erfährt, ob jemand vorher die Nachricht gelesen hat.

Dienste, die diesen Service anbieten

Firmeninterne Passwörter dürfen unter keinen Umständen weitergegeben werden!Auch nicht mit diesen Tools.

Passwörter richtig weitergeben